Ende des 18. Jahrhunderts floh Johann Leonhard Keller vor den Unruhen der Französischen Revolution aus der Schweiz und liess sich in Dalsheim nieder. Die guten Beziehungen zum Klerus ermöglichten ihm 1789 den Erwerb des zuvor in Stiftsbesitz befindlichen Dalsheimer Oberen Hubackers, der seitdem im Alleinbesitz der Kellers ist.
Die aktuellen Rieslingreben dieser Lage wurden zwischen 1972 und 1985 angepflanzt. Mit dem Jahrgang
2000 übernahm Klaus Peter Keller von seinem Vater, Klaus Keller, hauptverantwortlich die Weinbergs- und Kellerarbeit des rheinhessischen Traditionsgutes. Die
Weine von Kellers sind grossartig und rar. Wir haben nur kleine Mengen.
Was die Kellers vinifizieren, ist schlichtweg genial, egal, ob es sich um den grünen Sylvaner handelt, den er extra für Studenten oder solche, die ein kleines Budget haben, macht, ein Grosses Gewächs oder einer seiner betörenden Süssweine – alles erzeugt Hühnerhaut vor Freude. Nur schon, was sie für ihre Rebberge für einen Aufwand betreiben, mit den verschiedenen Kräutern zwischen den Rebzeilen, die angepflanzten Büsche nebendran und neu die engeren Anpflanzungen mit 25000 Reben anstatt den üblichen 10000, um der Klimaerwärmung entgegenzuwirken. So spenden die
Blätter Schatten für die Trauben und der Boden trocknet nicht so schnell aus. Es ist einfach genial.
Danke, dass wir eure Weine haben können.